Immer mehr rückt das Skitourengehen in den Fokus der Wintersportler. Die Stille beim Hochlaufen auf den Berg, die idyllische Landschaft, die man in vollen Zügen genießen kann und der meist noch unberührte Schnee, der einem vor den Füßen liegt, machen das Tourengehen zum echten Hochgenuss. Eine gelungene Alternative auch in Zeiten der Corona Pandemie. Wir haben heute darum einmal im Überblick alles Wissenswerte über diesen Sport zusammengefasst. Übrigens, ab diesem Jahr findet Ihr auch bei Sport Forster Tourenski im Sortiment.
Du erfährst in diesem Blogbeitrag:
Was braucht man für eine gelungene Skitour?
Das Skitourengehen, manchmal auch Skibergsteigen genannt, ist umweltfreundlich und enorm entspannend. Allerdings ist hierzu eine körperliche Grundfitness Voraussetzung. Denn gerade am Anfang mangelt es oft noch an der idealen Gehtechnik und so wird noch viel mehr Kraft verbraucht als nötig.
Eine Skitour ist ein Ausflug ins alpine Gelände und somit solltest Du außerdem gut ausgerüstet sein. Nebst Skiern und Stöcken sollte ein guter Tourenrucksack gefüllt sein mit einer Lawinenschaufel, einem LVS-Gerät und einer Sonde. Bei anspruchsvolleren Touren sind Helm und Harscheisen Pflicht. Ansonsten raten wir zu ausreichend Getränken und einem kleinen Power Snack, da man meist sehr ins Schwitzen kommt und auch mal die Kräfte zwischendurch nachlassen. Kleiden solltet Ihr Euch im sogenannten Zwiebellook, so könnt Ihr, wenn Euch warm wird, Schichten ablegen. Zum wieder herunterfahren empfehlen wir winddichte Kleidung.
Ein Traum! Das Skitouren gehen (© Pixabay)
Was genau ist ein Tourenski? Welcher ist für mich geeignet?
Ein Tourenski ist kürzer und breiter als ein gängiger Alpinski. Durch den Einsatz von Hightech-Materialien sind sie zudem heutzutage sehr leicht im Gewicht. Auf der Unterseite der Skier sind sogenannte Skitourenfelle (die bei der Abfahrt abgenommen werden), welche das Zurückrutschen beim Aufstieg vermeiden. Der Tourenski hat außerdem eine weichere Flex und höhere Torsionssteifigkeit. Das macht ihn einerseits flexibler und andererseits eine höhere Stabilität. Gut im Tiefschnee zu fahren. Auf eisigen Pisten hingegen bietet er wenig Halt.
Verschiedene Tourenski Modelle:
- Der aufstiegsorientierte Tourenski: Geeignet für alle die fit sind und somit längere Touren über 1000 Höhenmetern gehen (bis 83 mm Breite unter der Bindung).
- Allround-Tourenski: Der Ski für alle Genuß-Tourengeher, die sowohl den Aufstieg, aber auch die Abfahrt genießen wollen und hier beidseits Anspruch auf Qualität haben (84 – 89 mm Breite unter der Bindung).>
- Abfahrtsorientierte Tourenski: Kurz mal hochlaufen, um dann eine rasante Freeride Abfahrt zu genießen (90 mm +).
Übrigens, die optimale Länge eines Tourenskis berechnet sich Körpergröße – 10 cm. Wenn Du also 165 cm groß bist, muss Dein Ski 155 cm Länge haben.
Wie gefährlich sind Skitouren wirklich?
Wenn Du Deine Tour sorgfältig planst und nicht blind drauf los läufst minimierst Du Dein Risiko deutlich. Denn die größte Gefahr beim Skitouren gehen sind die Lawinen. Das man mit einer Lawine in Kontakt kommt, kann leider nie vollständig ausgeschlossen werden, aber die Gefahr kann auf ein Minimum reduziert werden. Hierzu solltest Du unbedingt einen Lawinenkurs besuchen oder Dich von einem Fachmann instruieren lassen. Wer gerade erst mit dem Skitouren gehen anfängt und noch wenig Erfahrung hat sollte Routen wählen, die an der normalen Skipiste entlang gehen. Das gibt Sicherheit.
Für den kommenden Winter 20/21 haben auch wir von Sport Forster neu Tourenski und Ausrüstung bei uns im Sortiment.
Skitouren gehen macht glücklich (© Pixabay)